Ab in die Ecke, Mr. Gates!
Ich habe es schon lange vor mir hergeschoben, aber jetzt will ich es endlich nachholen und werde jetzt und hier von meinem Abschied von Bill Gates erzählen. (Schon allein, damit Kollege Arny aufhört zu drängeln. ;) )
Nachdem ich in diesem Artikel hier ja bereits angekündigt hatte, von Windows XP zu Ubuntu 6.10 zu wechseln, habe ich dies zwischen den Tagen endgültig wahr gemacht. Ich habe zwar noch eine (wie ich mittlerweile gemerkt habe viel zu große) Windows-Partition auf meinem Rechner, jedoch habe ich die nur zum Spielen drauf gelassen und falls mal irgendwelche Kundenfragen bzgl. Windows anstehen, will ich wenigstens schnell nachgucken können. Seit der Installation habe ich mein Windows jedoch nur ein mal kurz angeworfen (und es ist prompt abgestürzt - kam mir jedenfalls so vor), aber nur weil ich mich aus Versehen auf die Tastatur gesetzt habe während des Bootmenüs.
Ich habe Ubuntu zuerst auf einem, als „Lohn“ für ein Praktikum, geschenkten Rechner installiert, der auf meinem Schreibtisch den Desktoprechner macht. (Pentium 1000 MHz, 512 MB RAM, 2 x 10 GB Festplatte) Zur Nutzung von Browsern, Textverarbeitung etc. ist dieser Rechner vollkommen ausreichend und deshalb bleibt er auch bis auf weiteres dort stehen. Nachdem die Installation dort vollkommen ohne Probleme über die Bühne ging, versuchte ich mich an meinem Hauptarbeitsrechner (Laptop mit AMD Athlon 64 3700+, 512 MB RAM, 60 GB Festplatte, ATI Mobility Radeon 9700, WLAN), wo es nur kleine Schwierigkeiten gab – dazu später mehr. Wenn man gewollt hätte, hätte man in beiden Fällen die Installation mit sechs Mausklicks erledigt haben können, aber mit der Einstellung der deutschen Tastatur sowie mit dem Abändern der Partitionstabellen (Swap auf 1 GB, Rest als Ext3), kamen am Ende doch gut 10-15 Klicks zustande, was aber kein Beinbruch sein muss. Die gesamte Installation verlief auf beiden Rechnern sehr zügig, so dass ich mich mit der für die Zwischenzeit geplanten Mahlzeit beeilen musste.
Nachdem die Installation beendet war, musste ich noch ein wenig Hand anlegen um die Grafikkarte richtig zu konfigurieren (dank c't und ubuntuusers ging das relativ zügig) und ein wenig mit dem WLAN herumprobieren. Beides ließ sich aber recht problemlos durchführen, so dass mein System voll auf meine Hardware eingestellt war.
Morgen: Softwaretests mit Ubuntu 6.10
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