Sonntag, 31. Dezember 2006

Befruchtungsringtauschbörsen

Bei Klingsor habe ich einen Tipp zum demografischen Wandel gefunden, die Sache mit den Patchworkfamilien scheint auf den ersten Blick ganz plausibel, hat jedoch einen Haken: Damit sich die Anzahl der jungen Menschen erhöht, müssen mehr Kinder geboren werden als Eltern da sind. Also bei einer "normalen" Familie ist der Break-Even-Point bei 2 Kindern, dies gilt allerdings nur für einen idealen Partnerschaftsmarkt, das heisst jeder bekommt einen Partner und jede Partnerschaft ist fruchtbar. Da dies eher unwahrscheinlich ist, dürfte man von mindestens 2,5 bis 3 Kindern pro Paar ausgehen. Um die Anzahl der Kinder im Vergleich zu den Eltern aber signifikant zu erhöhen, muss die Durchschnittskinderzahl auf 3,5 bis 4 Kinder pro fruchtbare Partnerschaft gesteigert werden.
Bei einer Patchworkfamilie gibt es das Problem, dass die Anzahl der Kinder zwar sehr hoch ist, die Anzahl der Eltern größer als normalerweise ist. Sind bei einer Normalfamilie immer 2 Eltern beteiligt, so sind es bei einer gepatchten Familie 3 oder mehr. Bekommt jedes weibliche Wesen mit jedem neuen männlichen Partner ein Kind um die Partnerschaft zu bekräftigen, so ist die Anzahl der Eltern immer n+1 im Vergleich zur Anzahl der Kinder. Bei einer Frau mit 3 Kindern von 3 Männern, sind dies also 4 Eltern im Vergleich zu 3 Kindern. Sind die Eltern in 60 Jahren tot, hat sich die Anzahl der Menschen von einer Generation zur nächsten um 1 verringert.

Zur Lösung des demografischen Problems würde ich eher an einem anderen Punkt ansetzen:

  • Frauen muss verboten werden zu arbeiten. Das schafft Langeweile
  • Schon in Jugendalter muss die Frau voll und ganz aufs Kinderkriegen getrimmt werden
  • Schlampe darf kein Schimpfwort mehr sein! Nur wenn eine häufige Begattung erfolgt kann die Chance auf eine erfolgreiche Befruchtung erhöht werden
  • Verbot von Verhütungsmitteln, alternativ Verteuerung und Erhebung zum Luxusgut
  • Ab einem gewissen Alter ohne eigene Kinder muss eine Zwangsbefruchtung erfolgen!
  • Einführung von Befruchtungsringtauschbörsen um das Saatgut möglichst weit zu streuen und um genetische Missbildungen zu vermeiden
  • Gesetzliche Heraufsetzung des Wechseljahralters um auch in höherem Alter noch gebärfähig zu sein

Dreieinhalb Minuten weniger Zahnschmelz

Kurz vor Redaktionsschluss erreicht mich noch ein Sonderbericht vom Korrespondenten aus der thüringischen Kreisstadt Eisenberg. Kollege Stein war dort Zeuge, wie eine Packung Celebrations in 3 Minuten 34 Sekunden vernichtet wurden. Der neue Rekordhalter ist er dabei selbst. Dieses erschütternde Bild erreichte uns dazu:



EDIT: Wie soeben bekannt wurde, hat der thüringische Korrespondent sich selbst in einem Überraschungsei gefunden! Dabei handelt es sich um eine Figur aus der Reihe Die Kuschelgorillas, die sogar die Farbe des Lieblingspoloshirts des Kollegen Stein emuliert haben soll. Hier die packenden Fotos:


Bewundert den Poeten!

Drei Gedanken zur Nacht:

- Zeit ist relativ, sie läuft nicht auf einer geraden Linie, sondern macht Kurven und manchmal auch Schleifen und Loopings und dann bist du wieder da wo du einmal warst. von mir selbst

- Das Ende von Fluch der Karibik 2 ist ja so ekelig auf den dritten Teil getrimmt, dass ich kein befriedigendes Gefühl hatte, wie es üblich ist am Ende von Geschichten. Man hat einfach den Eindruck, dass etwas fehlt, nämlich

- Dieses Jahr hat nur noch 23 Stunden und ich hab den Eindruck dass es erst letzte Woche oder so angefangen hat. Die Schritte werden anscheinend schneller, je näher das Ende kommt.

Samstag, 30. Dezember 2006

Rotwein-Tsunami an der Kirschküste

Zitternd tippte er die URL in seine Cherry-Tastatur. Was hat dieser unverschämte Neu-Blogger jetzt schon wieder für Ungeheuerlichkeiten erlaubt - noch dazu mit einer Arroganz die einem Blog-N00b in keinster Weise zusteht. Er musste sich seine Lorbeeren ja schließlich auch verdienen, musste sich in nächtelanger Zeichenarbeit Gags und Lustigkeiten ausdenken, sogar seine Freundin war es irgendwann leid und hatte sich nach Australien abgesetzt. Aber er hatte es geschafft. Er war Alpha-Blogger. Aber nicht irgendein Alpha - er war DER Alpha-Blogger unter den Weblog-Illustratoren, alle schauten zu ihm auf und zollten ihm Respekt. Bis auf diesen Neu-Blogger.
Er grummelte und nahm einen Schluck aus dem Rotweinglas neben ihm - das vierte heute. In seiner Angespanntheit hatte er die Buchstaben vertauscht und "schintzel" anstelle von "schnitzel" eingegeben. Warum sollte er sich das überhaupt ansehen? "Der kann mir doch egal sein". dachte er sich, jedoch ohne die laufende Korrektur seines Buchstabentauschers zu beenden. Als er es zu Ende getippt hatte, hielt er kurz inne. Der Cursor blinkt unbeeindruckt in der Adresszeile des Browsers. schnitzelmitpommes.blogspot.com.
Er drückte die Enter-Taste. Gottseidank wohnte er in der Platte und nicht in so einem Schickimicki Neubaugebiet mit Glasfaserleitungen, so dass der Seitenaufbau dank DSL zügig vonstatten ging. Er griff nach dem Rotweinglas und nahm einen kräftigen Schluck. Langsam spürte er den leicht nebligen Schleier, der sich über seine Gedanken legte. Die Seite war mittlerweile schon aufgebaut und er erstarrte in dem Moment, als seine Augen die Titelzeile des neuesten Eintrags erblickten Vom Alphablogger zum Bordstein zurück stand da. Er las den Eintrag und wurde immer bleicher im Gesicht. Er nahm noch einen Schluck aus dem Rotweinglas und stellte es neben der Tastatur ab. Als sich der Inhalt des Glases plötzlich schwallartig über die Tastatur ergoss stellte er fest, dass sich die Vertikalachse des Glases nach dem Vorgang des Hinstellens nicht im rechten Winkel zur Tischplatte befunden haben kann. So wie die Sache aussah, hatte er das Glas zur Hälfte auf sein Mauspad gestellt und somit in eine gefährliche Schieflage gebracht.
An Surfen war auf jeden Fall nicht mehr zu denken. "Schnitzel, das büßt du mir", sagte er drohend, während er aus der Kochnische die Küchenrolle holte um die entstandene Schweinerei zu beseitigen.
Als er nach einer dreiviertel Stunde Tastaturputzen resigniert ein anderes, schon deutlich angegilbtes Eingabegerät angeschlossen hatte, tippte er noch einen Kommentar unter einen Beitrag auf die noch immer geöffnete schnitzelmitpommes-Seite und schaltete den Rechner anschließend aus. Als er das Licht im Wohnzimmer löschte und mit vom Rotwein leicht schwankendem Gang ins Badezimmer ging, murmelte er noch einmal: "Das büßt du mir!"

Thüringen? Ist das bei Moskau?

An der Nordsee ist es schön. Schön warme Sommer am Strand und milde Winter ohne viel Eis und Schnee. Ganz anders hingegen Thüringen. Kollege Stein hat aus seinem Heimaturlaub in Eisenberg folgendes Bild eines Blizzard geschickt.

Freitag, 29. Dezember 2006

Das braune Hemd

Warum ist dieses Hemd eigentlich nicht braun?




Diese Kleiderständer standen übrigens unweit des Hemdes im selben Laden...



Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, nehme ich mal an.

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Wer mit Wacom zeichnet, kommt auch zum Bild

Nachdem ich feststellen musste, dass meine eingescannten und unbearbeiteten Comics hier ziemlich mies aussehen - nämlich ziemlich eingescannt und unbearbeitet, hab ich mir gestern spät abends noch was gegönnt. Ein Wacom Grafiktablett. Die Bearbeitung/Neuerstellung per Maus erwies sich nämlich als nicht besonders praxisfreundlich. Jetzt steh ich ganz ungeduldig vor der Tür und warte auf den Paketboten, der wahrscheinlich erst nächstes Jahr hier auftauchen wird. Und weil das ganze bis hierher nicht besonders lustig war, hier noch ein paar Sprüche von Kollege Steins Oma:

  • Wer billig kauft, kauft zweimal.

  • Wer Moskwitsch fährt, kommt auch ans Ziel.

  • In einem Beauty-Free-Shop können auch hässliche Menschen zollfrei einkaufen.

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Vom Alphablogger zum Bordstein zurück...

Der Plan scheint zu funktionieren. Jojo wird nervös, er sieht schon den Sockel seines Denkmals bröckeln. Meine ersten Doppelagenten haben es geschafft und sich in sein Dateisystem eingeschleust, sich als Firefox-Update getarnt über seinen Thunderbird-Posteingang hergemacht. Recht so...
Dann wirds Zeit für die nächste Stufe: Hier der nächste unglaublich schlechte Comicstrip von mir:

Ein gelber Helm voll Marmelade

Nicht alles was einem in den Kopf schiesst, muss zwangsläufig eine gute Idee sein.
Diesen Spruch hat ein Kumpel von mir immer im Zusammenhang mit Ayrton Senna und dessem spektakulären Unfalltod erwähnt. Jetzt kam mir der Spruch wieder in den Sinn als ich zufäligerweise in den Besitz von sechs Gläsern Senninha-Marmelade kam, die mit dem gezeichneten Pendant vom Ex-Formel-1-Weltmeister bedruckt sind. Ich weiss noch nicht, ob ich das ganze Essen soll oder auf anderem Wege loswerde. Ein Glas ist auf jeden Fall schon Daniel versprochen, der ein großer Formel 1-Fan ist (eigentlich steht der zwar mehr auf Schumi, aber für so eine Legende macht er trotzdem eine Ausnahme).

WLAN für Anfänger

Grad beim Kunden:

Schnitzel: Den Rechner im anderen Raum binden wir über WLAN ins Netzwerk ein.
Kunde: Ach, dann braucht der auch ne Funkmaus, oder?"

Dienstag, 26. Dezember 2006

Die Beetlebum Plagiate: Die erste Salve

Wie versprochen muss sich Jojo jetzt warm anziehen, nachdem er seine Besucher auf meine Seite zum Schnüffeln schickt, kann er jetzt sehen was er davon hat. Die Leute werden staunend auf meiner Seite stehen bleiben und wollen gar nicht wieder zurück - nein, mehr noch: Sie werden von mir zum Doppelagenten geschult und untergraben drüben bei Beetlebum die Moral als so eine Art Blogguerilla!
Um die Leute anzufixen bin ich flink in den begehbaren Kleiderschrank gerannt und hab aus einem alten Schuhkarton mit Erinnerungen zehn fast vergessene Comicstrips von mir rausgesucht, die ich mal gezeichnet habe um ein Mädchen zu beeindrucken. Das Mädchen hab ich nicht bekommen, aber das lag mit Sicherheit nicht an den Comics. :D
Wenn ich mir die Qualität des Scans aber so anschaue, dann werd ich die ganze Sache wohl bei den anderen Comics gehörig nachbearbeiten müssen wenn ich wirklich auf mehr als Grundschulzeichnerniveau agieren möchte. Wahrscheinlich muss ich das ganze gleich digital neu zeichnen. Mal sehen ob ich das kann... Eigentlich ist das nämlich gar nicht meine Stärke mit Zeichnen und so.



EDIT: Bevor Fragen aufkommen, die Figuren von links nach rechts sollen Schnittlauch, Pflaume, Kirsche und Pilz darstellen.

Herzlich willkommen auf der beliebtesten Webseite im gesamten Internet

NHL Plays of The Week (01)

Blasphemie für Musikliebhaber (oder: Queen Mum ist schon wieder tot)

James Brown ist tot. Er war einer der größten Musiker aller Zeiten und sein musikalisches Erbe wird auf alle Zeiten unerreichbar bleiben. Aber was die meisten nicht wissen ist, dass James Brown auch für Christen eine wichtige Funktion hatte. Er war so eine Art Queen Mum für Jesusanhänger. Sein Spitzname war Godfather of Soul, also Gottvater der Seele. Wenn man davon ausgeht, dass Gott, Jesus und der heilige Geist ein und dasselbe sind, Jesus aber der Sohn Gottes ist (also schonmal sein eigener Sohn), dann war James Brown der Vater des Heiligen Geistes (= Seele) und der Vater Gottes, also Jesus' Opa und - bedingt durch die Dreieinigkeit - auch Jesus Vater (also Josef). Ziemlich verzwackte Situation, die man fast unmögliche in einem Stammbaum darstellen kann. Ich will es trotzdem versuchen, auch wenn es schwer wird James Brown (als Vater von Jesus) mit einer unbefleckten Empfängnis in Zusammenhang zu bringen.

Cast Away - Mit dem Pommesfloß auf dem Mayo-Meer

Wenn die Augen mal wieder größer waren als der Mund, oder der Geschmack kleiner als der Hunger braucht man für die nicht konsumierten Lebensmittel andere Verwendungsmöglichkeiten. Dies ist natürlich nur ratsam, wenn weder Vater noch Mutter noch Öko in der Nähe sind. Die beiden erstgenannten haben dann gerne den Spruch "Mit essen spielt man nicht!" auf den Lippen, was noch relativ human ist im Gegensatz zum Vortrag über Hunger in der Welt und Globalisierung den man sich vom Öko anhören darf.
Am Samstag beim amerikanischen Schnellrestaurant mit den geschwungenen Bögen war zum Glück niemand dabei, der etwas gegen mein Meisterwerk hätte sagen können. Ich präsentiere, mit einem freundlichen Gruß an Tom Hanks und Wilson, dem freundlichen Volleyball: Das Floß, mit dem Tom Hanks in Cast Away von der einsamen Insel geflohen ist - gebaut aus Pommes! Naja gut, man muss ein wenig Phantasie mitbringen, aber wenn man genau hinschaut dann kann man die Grundfläche und das schwarze Segel erkennen, mit noch mehr Einsatz auch die fritierte Variante von Tom Hanks.

Montag, 25. Dezember 2006

Schnitzel, im Banner der Pommes

Für alle die, die auf ihrer Homepage ein Banner zu schnitzelmitpommes einbinden wollen: Hier ist eins!



Und hier ist der HTML-Code dazu.


Beehren sie uns wieder!

Jeveraner Reispfanne - das Lieblingsessen von zehn Millionen Deutschen

Nachdem ich heute vollkommen überraschend feststellen musste, dass fast zehn Millionen Deutsche so gerne Reispfanne essen, will ich mal mein persönliches Reispfannen-Rezept preisgeben.

Einkaufsliste (entweder für 3-4 Personen oder für 2 Personen für zwei Tage):

Sämtliche Zutaten kaufe ich immer bei LIDL, nur die Fix-Mischung ist dort leider nicht immer vorrätig, so dass sie bei Neukauf oder so beschafft werden muss.

2 Kochbeutel Parboiled Reis
1 Paket Nürnberger Rostbratwürste (wahlweise auch als fettarm)
15 Cocktail-Tomaten (oder wahlweise 4 normal große)
1 Dose rote Kidney-Bohnen
1/2 Dose Mais
1 Beutel Fix für Chili con carne (egal ob Maggi, Knorr oder No-Name)

Den Reis kochen. Die Rostbratwürste in kleine Scheiben schneiden und in heissem Öl anbraten. In der Zwischenzeit die Tomaten zerstückeln und die Dosen öffnen. Die Kidneybohnen abtropfen lassen. Wenn die Rostbratwurstscheiben genug angebraten sind, etwa 300 ml Wasser in die Pfanne geben und die Fix-Mischung einrühren. Dann die Kidney-Bohnen und die halbe Dose Mais dazugeben und ein wenig später auch die Tomaten. Das ganze ein wenig kochen lassen und wenn der Reis dann fertig ist, diesen hinzugeben und das ganze verrühren. Kurz ziehen lassen und schon ist ein leckeres Mahl zubereitet.
Guten Appetit!

29.245.500 Portionen Kartoffelsalat, teilweise mit Würstchen

In Deutschland gibt es 38,994 Millionen Haushalte, in unzähligen davon gibt es am heiligen Abend Kartoffelsalat und Würstchen. Bisher war nicht geklärt in wievielen davon wirklich Kartoffelsalat gegessen wird. Durch meine nicht-repräsentative statistische Erhebung konnte dieses Problem nun endlich gelöst werden. Durch meine gestrige heiligabendlich bedingte Anwesenheit in nicht weniger als vier Privathaushalten, konnte ich mich an mehreren festlich gedeckten Tafeln niederlassen. Ein Erfahrungsbericht:
Die Festlichkeit der ersten Tafel ließ allerdings schon sehr zu wünschen übrig, was vielleicht daran lag, dass es meine eigene war und sich die Mahlzeit hier am späten Nachmittag auf die aufgewärmte Reispfanne vom Vortag beschränkte. Das war zwar lecker, jedoch kein Kartoffelsalat.
Kartoffelsalat und Würstchen 0 - 1 andere leckere Gerichte


Der nächste Weihnachtshaushalt war der meines Vaters, in welchem es in wirklich festlicher Umgebung und in kleinerer Runde als sonst, dann zur ersten Begegnung mit dem lecker zubereiteten Erdapfel kam. Die Portion war im Angesicht der noch folgenden zwei Weihnachtsessen noch recht klein gewählt, dem vortrefflichen Geschmack tat dies aber keinen Abbruch. Das besondere an diesem Kartoffelsalat war die selbstzubereitete Mayonnaise, das Würstchen hatte Standardmaße, ebenso wie die anderthalb Würstchen die es auf diesem Teller noch als Nachschlag gab.
Kartoffelsalat und Würstchen 1 - 1 andere leckere Gerichte


Weihnachtshaushalt Nummer drei war auch gleichzeitig der am weitest entfernteste des Abends, auch die Bewohner waren diejenigen, die am weitesten westlich ihres Geburtsortes das Weihnachtsfest feierten. Noch dazu war dies der Haushalt der Schwiegermutter in spe, so dass hier mit besonderer Vorsicht an die Bewertung des Essens herangegangen werden muss um eventuelle Repressalien beim Mittagessen am ersten Weihnachtstag zu vermeiden. Besonderheiten dieses Salates waren die selbstgeernteten Kartoffeln und die unglaublich dickste Ausgabe der Bockwurst die jemals ein Mensch gesehen hat. Anders als im Haushalt zuvor gab es hier als Alternative zur Bockwurst noch Fischstäbchen, was für mich ein ziemliches Novum darstellte, weshalb ich mich auch gegen den Konsum der panierten Fischabfälle entschieden hatte. Die Fischstäbchen kosteten der Kombination Kartoffelsalat/Würstchen einen halben Punkt.
Kartoffelsalat mit Würstchen 1,5 - 1,5 andere leckere Gerichte


Der letzte besuchte Haushalt an diesem Abend war der meiner Mutter, die insofern natürlich den großen Vorteil hatte dass ich schon von klein auf auf ihren Kartoffelsalat konditioniert war, was in der Bewertung natürlich zu großen Diskrepanzen gegenüber den anderen Kartoffelsalaten führen würde. Ich hatte allerdings ein paar Dinge nicht bedacht: 1. hatte ich im Laufe des Abends bereits mehrere Mahlzeiten verputzt und 2. hatte sich das Rezept des gewohnten Kartoffelsalates in mütterlicher Experementierfreudigkeit leicht verschärft, was eine unangenehme geschmackliche Erinnerung an die allseits geschätzte, aber leider unverdauliche Paprika auslöste. In Kombination mit der verwendeten Mayonnaise und der bewährten dünnen, langen Bockwurst war dieser Kartoffelsalat trotzdem ein Gewinn für den Magen. Da es hier keine stilbrechenden Beilagen gab, war das Ergebnis der statistischen Erhebung
Kartoffelsalat mit Würstchen 2,5 - 1,5 andere leckere Gerichte.

Wenn man das Ergebnis meine kleinen nicht-repräsentativen Stichprobe auf die Gesamtzahl der Haushalte hochrechnet, lässt sich also festhalten dass in 24.371.250 Haushalten in Deutschland an Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen konsumiert werden, in weiteren 4.874.250 Haushalten gibt es zwar Kartoffelsalat, aber dafür mit einer anderen Beilage und in 9.748.500 Haushalten wird aufgewärmte Reispfanne vom Vortag serviert.

Jetzt werd ich mich auf den Weg machen und statistisch erfassen wie viel Ente, Kroketten und Rotkohl auf einen genormten Teller und in meinen Magen passen. Frohes Fest noch!

Sonntag, 24. Dezember 2006

Das Fest der Liebe, heute mal ohne

So ziemlich jeder hat eine Liste von Lieblingsschauspielern oder -schauspielerinnen, aber einige Menschen haben auch eine - um es mal elegant auszudrücken - "Nicht-Lieblingsschauspielerliste". Darsteller, die man nicht so gerne sieht, oder in meinem Fall: Leute die man nicht ohne Würgreflex sehen kann. Das kann manchmal an ganz objektiven Dingen wie mangelndem schauspielerischen Talent oder einer hässlichen Nase liegen, manchmal aber auch einfach nur daran dass man jemanden einfach grundlos hasst.
Ganz oben auf meiner Liste steht neben Whoopi Goldberg die kleine Mara Wilson. Bekannt aus Filmen wie Mrs. Doubtfire, Matilda oder Das Wunder von Manhattan. So niedlich... Und SO nervig. Gerade am Wunder von Manhattan kommt man an Weihnachten nicht vorbei, selbst wenn man es nicht drauf anlegt. Irgendeinen Schnipsel bekommt man immer mit... Aber anscheinend scheint es ein Tabu zu sein, niedliche kleine Mädchen zu hassen. Aber jetzt ist es raus: Ich hasse die kleine, niedliche Mara Wilson!

Machs gut, Bill!

Um einen Blog zu beginnen braucht man einen guten Grund denke ich... Hier kommt einer. ;)

Wer braucht schon ein Betriebssystem bei dem man zum Beenden auf Start klicken muss?

Wenn einen etwas nervt, dann ist das eine Arbeitsumgebung die mehr Arbeit macht als die Arbeit an sich. Als ich heute - nicht zum ersten Mal - fünf Minuten warten musste, bis mein Windows XP gestartet war, kam mir der Entschluss das System zu wechseln - zumindest probeweise und halbwegs. ;) Ein bisschen Drohungen nach Redmond schicken. Bill unruhig machen. Der soll ruhig nervös werden.
Da ich als IT-Systemelektroniker-Azubi arbeitsbedingt schon ein paar Erfahrungen mit Linux gesammelt habe, wird der Wechsel nicht ganz unvorbereitet ablaufen. Meine Linux-Erfahrungen beschränken sich zwar auf SuSE 10.0, meine Wahl fiel aber auf Ubuntu 6.10. Dies soll gerade Einsteigern den Einstieg erleichern, aber auch Erfahrenen Anwendern noch genügend Möglichkeiten bieten das System zu konfigurieren. Ich bin gespannt ob das zutrifft.
Ich werde sehen was hier noch passiert. Morgen ist Heiligabend, aber am 1. oder 2. Weihnachtstag werde ich die Installation durchführen. Bis dahin hab ich Zeit hier ein wenig von meinen anderen Interessen zu berichten. Und vielleicht bin ich dann auch wieder nüchtern und kann mich in für mich üblicher Weise äussern... ;)

Samstag, 23. Dezember 2006

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