Samstag, 6. Januar 2007

Die große ECW-Jahresvorschau - Teil 2

Hier der zweite Teil der ironischen ECW-Jahresvorschau - mit Happy End.

Juli
ECW-Vize Kahnt macht in einer Pressekonferenz deutlich, dass man einen Investor in der Hinterhand habe, der den Kauf der Eishalle finanzieren würde, wenn es eine erneute Versteigerung in diesem Jahr gebe. Die Renovierung der maroden Räumlichkeiten sei nach dem Kauf nur eine Sache von Tagen. Hoffnungsvoll beginnen ein paar unentwegte Fans mit der Planung der ersten Auswärtsfahrten.

August
Sämtliche Verantwortliche befinden sich im Sommerurlaub und sind nicht erreichbar. In Fankreisen macht sich Unmut breit. Die Verantwortlichen von DEB, ESBG und NEV gewähren dem ECW, der seine Meldeunterlagen noch nicht eingereicht hat eine Nachfrist bis November. So lange wird der Beginn der Saison in sämtlichen Ligen verschoben. Derweil droht Ungemach im Jadestadion. SVW-Mäzen Sprehe zieht sich vom Fußballsponsoring zurück und unterstützt in Zukunft nur noch Hahnenkämpfe. Der SVW meldet umgehend Insolvenz an und zieht sämtliche Mannschaften vom Spielbetrieb zurück. Das inzwischen fertiggestellte Spaßbad ist nun von zwei ungenutzten Sportstätten flankiert.

September
Die Spieler des ECW beginnen mit ihrem Sommertraining. In der Friedensstraße droht mittlerweile weiteres Unheil: Die Handballer des WHV ziehen von der Nordfrost-Arena in die Weser-Ems-Halle nach Oldenburg und hinterlassen eine weitere ungenutzte Sportstätte. Derweil findet ein weiterer Zwangsversteigerungstermin statt, an dem sämtliche Bieter des Januar-Termins teilnehmen, allerdings mit verändertem Ausgang. Der Zuschlag geht diesmal an Ottfried Walter, der den stolzen Preis von 6,3 Millionen Euro für die Halle bezahlt. Noch während er dem Justizbeamten das Geld auf den Tisch zählt beginnen im Sportforum mehrere Kolonnen von Handwerkern mit der Renovierung der Halle. Nebenan läuft derweil während eines Wolkenbruchs die Rasenfläche des Jadestadions mit Wasser voll.

Oktober
Das Spaßbad schließt wegen Besuchermangel schon wenige Monate nach der Eröffnung seine Pforten. Ein mit einer Papiertüte maskierter Mann wird in den folgenden Tagen mehrfach im Bad und im Rathaus gesehen. Nach einigen Tagen platzt auf einer Pressekonferenz die Bombe. Der Phantombieter, der sich die Eishalle kaufen wollte, ist der Manager des REV Bremerhaven, Hans-Werner Busch und jetzt neuer Besitzer des Spaßbades, welches innerhalb weniger Tage mit ein paar Handgriffen in eine prächtige Eisarena umgewandelt wird und fortan die Heimstätte des REV Bremerhaven 1b ist. Die Fans sind geschockt.

November
Kurz vor Ablauf der Meldefrist melden insgesamt fünf Vereine aus Wilhelmshaven für die neugeschaffene Regionalliga Nord. Als die Ligenleitung von einem Irrtum ausgeht und bei den Meldenden nachfragt, kommt ans Licht, dass die Eltern der Nachwuchsspieler, Dieter Neuschütz und der Zirkus Krone jeweils eine eigene Mannschaft gemeldet haben und in der Stille ihre ganz eigenen Hallenprojekte durchgezogen haben. So spielt der EV Wilhelmshaven der Eltern in der umgebauten Nordfrostarena, der EHV Wilhelmshaven von Dieter Neuschütz auf einer Eisfläche im Jadestadion und die Wilhelmshaven Crowns im Zirkuszelt auf dem Parkplatz vor dem Jadedome.

Dezember
Nachdem sich die anderen Mannschaften der Regionalliga Nord über die dauernden Fahrten an den Jadebusen beschwert haben, werden die Wilhelmshavener Teams während der schon laufenden Saison in eine eigene Regionalliga eingegliedert. Fortan spielt der Meister der Regionalliga Wilhelmshaven nach einer Sechsfachrunde und anschließenden Playoffs (Best of seven) gegen die Meister aus den Niederlanden und Dänemark den Nordseemeister aus. Ausserdem wird in diesem Dezember zum ersten Mal der Spengler Cup in der Jadestadt ausgetragen.

Auch in Zukunft wird es was über Eishockey auf dieser Seite zu lesen geben. Keine Spielberichte oder ähnliches, sondern meine persönliche Sicht auf die Dinge. In der Zwischenzeit gibts hier natürlich auch andere Sachen zu entdecken.

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