Dienstag, 31. Juli 2007

Kennzeichen D FRY


Des deutschen liebsten Kind ist das Auto. Das ist auch in Ost-Friesland nicht anders. Während in Deutschland viele Kraftfahrzeuge das D als Aufkleber auf ihrem Heck spazieren fahren, sieht man in Ost-Friesland viele Autos, die statt des D ein anderes Kürzel im weißen Oval mit schwarzem Rand tragen.

Als Ausdruck der Zugehörigkeit zum Volk der Friesen, welches von der holländischen Provinz Friesland, über Ost-Friesland bis nach Nordfriesland in Schleswig-Holstein beheimatet ist, finden sich hier sehr viele PKW, die einen FRY-Aufkleber haben (Auf dieser Seite in der rechten Sidebar kann man zum Beispiel so einen Aufkleber bestellen, ein Foto findet sich dort auch). Zusätzlich gibt es Aufkleber, die auf EU-Kennzeichen passen, und dort die blaue EU-Fahne am Rand mit Nationenkürzel (D oder NL) überdecken, so dass stattdessen dort FRL in den Sternen der Europaflagge zu lesen ist. Der Grund für zwei verschiedene Abkürzungen liegt wahrscheinlich darin begründet, dass hier zwei Leute zur selben Zeit ähnliche Ideen hatten. Die Abkürzung FRL ist übrigens auch in der Wikipedia-Liste der Nationalitätskennzeichen zu finden.

Auch wenn man sich über das Kürzel uneinig ist, so besteht doch ein großer Zusammenhalt zwischen den Völkern in den verschiedenen Nationalstaaten. Das kann man wohl am besten mit den Basken vergleichen, bei denen das von ihnen bewohnte Gebiet Teil von Frankreich bzw. Spanien ist. Anders als die Basken haben die Friesen aber keine Untergrundorganisation, die militant für die Unabhängigkeit und Einheit ihres Volkes gekämpft haben.

Der Kampf des Friesen findet eher auf einer anderen Ebene statt und wird mit dem einfachen, aber probaten Mittel der Sturheit ausgefochten. Das hat zwar seit mehr als einem Jahrtausend nicht zu einer Eigenstaatlichkeit geführt, half aber sehr wohl durch stures Ignorieren und Umgehen der Anweisungen der wechselnden Obrigkeiten. Trotz der nominellen Zugehörigkeit zu einem Staatsgebiet war Friesland viele Jahre sehr wohl de facto autonom und hat sich somit seine kulturelle Unabhängigkeit bewahrt. Aber das ist etwas für einen eigenen Beitrag.



Montag, 30. Juli 2007

Lindas Beerdigung




Als ich neulich bei Peter vom möglicherweise bevorstehenden Tod der Kartoffelsorte Linda gelesen habe, kam mir sofort dieses Bild in den Sinn...


Moin! und Munter!


Erstbesucher der ost-friesischen Halbinsel sind manchmal ein wenig irritiert, wenn sie beim abendlichen Betreten eines Krugs (= Kneipe, Gaststätte) vom Wirt mit Moin! begrüßt werden, da sie die Grußformel Moin aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit vom hochdeutschen Morgen! herleiten. Das ist falsch und es wird Zeit, diesen Irrtum aus der Welt zu schaffen.

Moi (mit langem o) ist der plattdeutsche Ausdruck für gut oder schön (und kann übrigens fast so häufig als Ausruf gehört werden wie Heij und Hou), moin bedeutet dementsprechend guten oder schönen und ist somit als universelle Abkürzung für Moin Dag (sprich Moijn Dach, wobei das ch ein ordentliches Grollen im Rachen erzeugen sollte) oder Moin Morgn (mit nahezu stimmlosem gn). Wenn man also um Mitternacht mit Moin! begrüßt wird, dann wünscht der Begrüßende also einen Guten was-auch-immer. In manchen Regionen wird auch Moin Moin benutzt, das kann durchaus von Ortschaft zu Ortschaft variieren.

Moin
ist dabei klassenlos und wird unabhängig von der gesellschaftlichen Stellung verwendet. Der Richter im Gerichtssaal oder der Polizist bei der Verkehrskontrolle kann damit ebenso begrüßt werden, wie der Ehepartner oder beste Freund. Je kleiner die Ortschaft ist, desto eher sollte man jeden mit Moin grüßen, der den eigenen Weg kreuzt oder den man passiert. Dabei ist es unerheblich, ob man die betreffende Person kennt oder nicht. Nicht-Grüßen wird als non-verbale Ablehnung aufgefasst und sollte vermieden werden.

Wichtig: Auch als Gast sollte man sich immer bemühen, ebenfalls Moin zu verwenden, auch wenn es an der perfekten Betonung noch hapern sollte. Auf jeden Fall vermeiden sollte man als Grußformel Guten Tag, da dies gerne als reserviert oder sogar unfreundlich empfunden wird. Guten Tag verbinde ich zum Beispiel sofort und unbewusst mit einer Vielzahl von Szenen aus dem Fernsehen, wo nach einem Disput einer der Streitenden mit einem kalten Guten Tag den Raum verlässt.

Super-GAU ist natürlich, wenn beides zusammen kommt: Unverständnis dem Moin gegenüber und Guten-Tag-Skepsis. So mehrmals geschehen beim Besuch in Behbies Herkunftsland Sachsen-Anhalt. Mein Moin wurde dort mit Stirnrunzeln entgegengenommen (sofern es nicht morgens war und das gegenüber Morjen verstanden hat) und mit einem höflich gemeinten, aber als unfreundlich verstandenen Guten Tag! (oder nach dortiger Phonetik eher: Judn Tach!) quittiert. Das Behbie versteht es übrigens wie keine zweite sich zwischen Moin und Judn Tach zu winden und kann sich hervorragend dem Gegenüber anpassen.

Ich benutze Moin übrigens ohne Rücksicht auf die Herkunft oder den Stand meines Gesprächspartners, jedenfalls solange das Gespräch auf Deutsch geführt wird. Grund dafür ist ganz einfach, dass der Gesprächspartner sein - im schlimmsten Fall - Servus oder Grüß Gott auch nicht zu meinen Gunsten ändern würde. Abgesehen davon wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht, was ich sonst sagen sollte.

Hat man sich dann mehr oder weniger elegant durch das Gespräch bewegt und es Zeit für die Verabschiedung wird, lauert schon die nächste Falle. In einigen Regionen Ost-Frieslands ist es durchaus üblich Moin oder Moin Moin auch zur Verabschiedung zu sagen, hier in Jever und Umgebung tut es für den Gast allerdings am einfachsten ein Tschüß.

Weitere mögliche plattdeutsche Verabschiedungen sind Munter oder Munterhollen (= Munter bleiben, Halt die Ohren steif), All up stee (= Alles klar) oder für Vielredner Kumpelmenten in Huus (= Grüß zu hause; wörtlich übersetzt: Komplimente zu Hause).

Halten wir also fest: Guten Tag-Sagen mag ja nett gemeint sein, schafft aber beim Erstkontakt mit einheimischen Ost-Friesen unnötige Distanz. Moin kann und sollte man den ganzen Tag benutzen, gerade in kleineren Ortschaften kann man es gar nicht oft genug benutzen. Zur Verabscheidung ist die Auswahl größer, für diejenigen, die des Plattdeutschen nicht mächtig sind, empfehle ich Tschüß.


Hausaufgabe für meine Leser:


Ersetzen sie Guten Tag, Servus oder Grüß Gott in ihrem Wortschatz durch Moin und benutzen sie es bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Lassen sie sich durch die irritierten Blicke nicht aus der Ruhe bringen.


Sonntag, 29. Juli 2007

Design oder nicht sein

(Sorry für das Wortspiel...)

Gut, dass die Eltern vom kinT sich dazu entschieden hatten, sie auf die Design Schule zu schicken und ihr keinen anständigen Beruf aufgeschwatzt haben. Im letzteren Fall hätte sie sich vielleicht nicht hingesetzt und mir einen Alternativentwurf für mein Headerbild zu designen. Auch schön, wie sie meinen "charmant unperfekten" Zeichenstil nachgeahmt hat. Danke, Anna!





Neues aus Blogdorf - Negerhubertus


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Wer laut heraustönt, das etwas nicht mehr gesagt werden darf, der bewirkt damit oftmals das Gegenteil. Man wird den Eindruck nicht los, dass das in diesem Fall vielleicht sogar gewollt war. Die Betroffenen werden sich hoffentlich wehren.


Was ist Neues aus Blogdorf?




Freitag, 27. Juli 2007

Pickel






Donnerstag, 26. Juli 2007

Zeichnerische Reha-Maßnahmen


Damit ich mal wieder bei all dem Stress in letzter Zeit ein wenig ins Zeichnen reinkomme, habe ich einen neuen Header gestaltet. Ich bin noch nicht ganz zufrieden, aber ich hoffe dass das Grundkonzept gefällt.

Die BlogBrother-Abschlussparty (kennt das eigentlich noch jemand?) werde ich am Wochenende fertigstellen und die wird dann auch endlich hier zu sehen sein. Da das Behbie seit heute wieder im Krankenhaus liegt muss ich mit meinem Schlafrhythmus auch auf niemanden Rücksicht nehmen.

Neben der Party habe ich schon wieder unendliche viele Ideen, die ich hoffentlich auch alle bald umsetzen kann, bevor ich die nicht mehr so gut finde.



Dienstag, 24. Juli 2007

Schäuble dreht am Rad


Schaeuble! Wegtreten!

Unser lieber Innenminister macht ja schon seit längerem durch - vorsichtig ausgedrückt - eher bedenkliche Politik von sich reden. Jetzt kann man durch seine Unterschrift unter eine Online-Petition für den Abgang des "Ex-Innenministers in spe" votieren. Ich möchte alle Leserinnen und Leser meines Blogs bitten, dies zu tun.

Danke.




Montag, 23. Juli 2007

Heij Hou - Konnten die Ramones Plattdeutsch?


Wer schon mal einem plattdeutschen Gespräch gelauscht hat, dem wird vielleicht die auffällig häufige Verwendung der Worte Heij und Hou (gesprochen wie Hau nur mit o) gehört haben. Diese beiden Ausdrücken scheinen irgendwie immer zu passen und die meist mit kräftiger Betonung verwendeten Worte erinnern manchmal ein wenig an das Tourette-Syndrom.

Doch mittels dieser Worte kann sich ein mundfauler Plattsnacker (=Plattdeutschsprecher) durch ein ganzes Gespräch hangeln ohne dem Gesprächspartner gegenüber unhöflich zu werden.

Das liegt einfach daran, dass die beiden Wörter sehr viele Bedeutungen haben können und man diese nur im Kontext verstehen kann. Stehen Heij und Hou alleine, ist es noch einfach, denn Heij bedeutet Nein und Hou analog dazu Ja.

Es kann aber auch anderes bedeuten, und das tut es meistens. Beispielsweise erzählt jemand eine unglaublich weit hergeholte Geschichte, woraufhin der Zuhörer mit einem einfachen Heij mehr ausdrückt als einfach nur Nein (was in diesem Fall auch wenig Sinn ergeben würde). Dieses Heij steht dann für Das kann ich nicht glauben! oder Das ist gelogen! oder Wat'n Töddelmors! (= sinngemäß Was für ein Quatschkopf!, eigentlich ist Mors aber die Bezeichnung für den Hintern.) Steigerungsform von Heij ist übrigens Heij wat!, was die Aussage des Heij in die kontextsensitive Richtung verstärkt.

Beim Hou verhält es sich ebenso. Während Hou bei der Frage Wullt du noch een Tass Tee? (= Möchtest du noch eine Tasse Tee?) noch ein klares Ja bedeutet, erzählt das selbe Wort als Antwort auf die Frage Wie waart in Schkool wesen? (= Wie war es in der Schule?) die Geschichte von einem durchschnittlichen Schultag ohne besondere Vorkommnisse. Man stelle sich dieses Gespräch mal auf Hochdeutsch vor, wenn man Hou nur auf Ja beschränkt: Mutter: "Wie war es in der Schule?" - Kind: "Ja.". Ob die Dame sich da ein wenig veräppelt vorkommt?

Und ob die Ramones Urlaub in Ost-Friesland gemacht haben als sie ihren Text Hey ho, let's go geschrieben haben? Nein ja, lass uns gehen. Erinnert ein wenig an Meister Röhrich aus Werner. Nee ja, soll ich so tun?


Hausaufgabe für meine lieben Leser:

Anstelle von komplexen Antworten einen Tag lang nur Heij und Hou verwenden. Ihr werdet sehen, wie viel Zeit ihr dadurch gewinnt die ihr für Besseres Nutzen könnt. Für die Ramones zum Beispiel. Kramt die alten Platten raus oder ladet euch die Discografie herunter kauft sämtliche Platten der Band.



Sonntag, 22. Juli 2007

Ost-Friesland erklärt - Wichtige Bindestriche


Weil mir dazu viele Themen einfallen, eröffne ich hier mal die Reihe Ost-Friesland erklärt (ja der Titel ist dem grandiosen Blog USA erklärt entliehen, auch wenn ich die Qualität und den witzigen Stil von Scot wahrscheinlich nicht kopieren kann.)

Vorab schon mal die Erklärung, warum ich Ost-Friesland und nicht Ostfriesland schreibe. Ich wohne in Jever, das liegt in Friesland. Friesland liegt östlich von Ostfriesland, gehört aber nicht zu Ostfriesland, da es historisch gesehen Teil von Oldenburg ist. Friesländer reagieren deshalb auch ungemein empfindlich, wenn man sie unbedachterweise als Ostfriesen bezeichnet. Das wäre ungefähr so, als wenn man den Kölner als Düsseldorfer bezeichnet. Ostfriesland umfasst grob gesagt die Landkreise Leer, Aurich und Wittmund, sowie die Stadt Emden.

Dann gibt es noch Ost-Friesland, mit Bindestrich. Das bezeichnet im Allgemeinen die Halbinsel, die sich von Emden bis Wilhelmshaven erstreckt.

Ich als Jeveraner, also Friese, käme also niemals auf die Idee mich als Ostfriese zu bezeichnen, kann mich aber damit anfreunden als Bewohner Ost-Frieslands bezeichnet zu werden.

Alles verstanden? Gut, dann kanns ja losgehen.



Dummes Zeug


Ist das ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen, wenn dieses Blog bei der Google-Suche nach "Dummes Zeug" auf der ersten Seite angezeigt wird?




Schnitzels Wein-Anekdoten


Wie angekündigt, sozusagen als Spin-Off zum Suup-Stöckje, hier zwei Anekdoten zu Thema Schnitzel mit Wein.

Traubensaft im Tetrapack

Kursfahrt 13. Jahrgang nach Oberhambach im Hunsrück. An einem heißen Sommertag haben wir dort in einem Weinkeller eine Weinprobe gemacht. In der Kühle des Kellers wurden etliche Flaschen geleert, mit zunehmender Dauer der Verköstigung wurde das bereitgestellte Glas nicht mehr benutzt, sondern der Wein wurde direkt aus der Flasche getrunken und rumgereicht. Sehr zum Unmut des Personals und der anderen Gäste. Als wir nach der Weinprobe wieder an die schwül-stickige Sommerluft gelangten, war schlagartig bei fast allen die Wirkung des Alkohols spürbar. Die mitgereisten Lehrerinnen fielen dabei durch den schwankendsten Gang auf. Als Mitbringsel für die Eltern wollten wir im winzereieigenen Weinladen noch einige Flaschen des vergorenen Traubensaftes erstehen. Einige Klassenkameraden wollten aus Sicherheitsgründen lieber Wein im Tetrapak haben, was die Dame im Laden mit einer wütenden und genervten Geste auf die geöffnete Tür quittierte. Wir kauften also schnell unsere Glasflaschen und verließen das Geschäft. Von den erworbenen Weinflaschen ist meines Wissens nach keine zu Hause bei den Eltern angekommen, sondern wurde bereits am selben Abend vernichtet.


Kevin und der Geist aus der Weinflasche

Eine meiner meisterzähltesten und vom Behbie deshalb meistgehasstesten Geschichten ist die vom Abend der Weinprobe im jugendlichen Freundeskreis. Während alle anderen wegen der gemachten Erfahrungen bei der Weinprobe mit der Verköstigung des edlen Traubentropfens vorsichtiger waren, stürzte Freund Kevin (der nicht mit auf der Kursfahrt war) ein Glas Wein nach dem anderen seine gierige Kehle hinunter. Unsere Warnungen schlug er mit dem Satz "Heij*, dat geht runter wie Wasser, dann wirkt dat auch nur wie Wasser!" aus.
Nachdem unsere Weinvorräte erschöpft waren, machten wir uns auf die halbstündige Fahrt in die örtliche Bauerndisco. Die üblichen lautstarken Kommentare von Kevin zum Fahrstil von Freund Bolle wurden zunehmend leiser und verstummten irgendwann ganz. Beim Weg vom Parkplatz zum Eingang fiel er dann auch schon durch verminderte Gehfähigkeit auf, bestand aber darauf in die Disco zu gehen. Gesagt, getan. Der Eintritt wurde entrichtet und die Lokalität betreten. Das war schon zu viel für den guten Kevin. Er trat alsbald wieder vor die Tür und übergab sich kunst- und geräuschvoll über die Balustrade vor dem Eingang auf den darunterliegenden Weg und bat dann darum nach Hause gefahren zu werden.
(In Kevins Version der Geschichte wird noch angemerkt, dass er nach dem Betreten der Disco noch ein Bier bestellt hätte, das kann ich aber nicht bestätigen und weise das hiermit ein für alle Mal ins Reich der Märchen und Sagen zurück.)

* Plattdeutsch, bedeutet in diesem Fall soviel wie "Ach, Quatsch" oder "Sabbel nich, dat geiht!" - aber das (und der Kollege von "Heij", "Houw" genannt) ist etwas für einen eigenen Blogbeitrag.



Suup-Stöckje


Plattdeutsch, sinngemäß für Trink-Stöckchen
Sportler müssen viel trinken, Extremsportler analog dazu extrem viel. Indy ist Extremsportler und hat mir dieses Stöckchen zugeworfen. In dem Sinne: Nich lang snacken, Kopp in Nacken!

Morgens? Tee, keine Frage. Ostfriesentee, ganz unfriesisch in einem Becher, ganz unfriesisch mit Kaffeelöffel und ganz unfriesisch mit Kristallzucker statt Kluntje und Milch statt Sahne.

Vormittags? Wenn ich arbeite: Wasser, ansonsten Tee

Mittags? Das selbe wie Vormittags, auf der Arbeit Wasser, ansonsten Tee

Nachmittags? Tee. Keine Widerrede.

Abends?
Das variiert durchaus. Tee, Cola, Wasser sind hier die Möglichkeiten.

Sport? Zum Sport gehört Wasser. Ich halte nicht viel von Iso-Drinks und ähnlichem.

Bester Longdrink?
Charly (Weinbrand mit Cola) oder Wodka-Energy, je nach Laune

Bestes Bier? Gibt es außer Jever noch andere Biersorten? Das meiste schmeckt doch mittlerweile eh nur nach Wasser...

Bester Wodka?
Wodka mit Energydrink

Cocktailtime?
Ich nehm noch 'n Charly!

Bestes Wässerchen?
Da habe ich keinen Favoriten. Ich mag kein Wasser ohne Kohlensäure, das schmeckt zu schnell abgestanden, aber auch kein stark sprudelndes Wasser. Konsequenz: Medium muss es sein!

Bester Wein?
Och nö, das lass ich lieber bleiben. Aber mir fallen zwei Anekdoten zum Weingenuß ein, die ich in einen gesonderten Beitrag schreiben werde. Edit: Hier ist er.

Essen gehen? Cola, Jever, Wasser

Mäcces?
Cola

Sterbebett?
Irgendetwas intravenöses, wahrscheinlich Tee



Samstag, 21. Juli 2007

Ist Yourcha doch ganz okay?


Ich bin ehrlich: Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sich Yourcha meine und andere Kritik wirklich einmal anschaut und dann anhand dieser Kritik Änderungen vornimmt. So war ich auch überrascht, als ich per Kommentar auf den Yourcha-Blog hingewiesen wurde, in dem das Unternehmen ausführlich auf die Kritikpunkte eingeht und einige auch gleich abgestellt hat, so wie die von einigen Bloggern als suspekt empfundenen Punkte in den AGB. Yourcha weist die - auch von mir - aufgestellten Vermutungen, nur auf Adressen aus zu sein, zurück und ich empfinde die Erklärung durchaus als glaubhaft.

Von der Art und Weise, wie dort mit der Kritik umgegangen wurde, bin ich ernsthaft beeindruckt und ziehe meinen Hut. Solch ein Verhalten wünsche ich mir von mehr Firmen, besonders den oftmals etwas starrköpfigen Großkonzernen.



Schlagt das Blog tot!


Julia Emde ist grad im Urlaub. Ihr Blog hat sie nicht mitgenommen, der wird zieht nämlich grad um. Das scheint ihm nicht so gut zu gefallen, deshalb wütet der jetzt durch meinen Feedreader und gibt seit Stunden monatealte Kommentare als neue Beiträge aus. Da hilft nur eins: Schlagt das Ding tot!



Was lange währt wird endlich acht


(Ja, ich weiß, ich habe noch Stöckchen von Indy und Don hier liegen, die kommen auch noch.)

Lange hatte ich gehofft habe ich befürchtet, dass dieses Stöckchen an mir vorbei geht, bevor Kitty sich erbarmt hat und mir das Ding an den Kopf geknallt hat. Edit: Ich sehe grad, dass Sabine diesen Stock mir schon vor Wochen zugeworfen hatte. Ich habe ihn hier auf meiner To-Do-List stehen, war aber noch nicht dazu gekommen. Kann Kitty natürlich nicht wissen. Die Regeln sind einfach, es geht darum, dass man acht Dinge von sich preisgibt, die bislang der breiten Masse verborgen geblieben waren. Fang ich gleich mal an.

1. Ich war früher mal ein wenig wie MiM. Das Behbie hat mich aber weitestgehend wieder eingenordet. (Wenn man übrigens grad mal bei MiM liest, stellt man fest, dass die Süße das grad auch mit ihm macht.)

2. Ich mag es nicht, wenn jemand gravierende Probleme mit der Rechtschreibung hat. In dem Fall bin ich sehr intolerant. Klar, Flüchtigkeitsfehler wie Buchstabendreher oder in der Eile vergessene Wörter etc. passieren schnell mal, dagegen ist nichts zu sagen. Was mich rasend macht, sind Leute, die schlecht schreiben können und dann als Nachsatz noch etwas wie "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten" anfügt. Gerade auf dem Rechner geschriebene Texte machen es einem doch einfach mittels Rechtschreibprüfung einfach Fehler zu entdecken. (Ich selber stehe mit der Kommasetzung an manchen Tagen übrigens auf dem Kriegsfuß.)

3. Im Moment ist das Behbie ja im Krankenhaus und da ist mir wieder verstärkt aufgefallen, dass ich in der Dunkelheit Angst habe. Gerade kreativen Menschen wie mir werden durch die angeregte Phantasie einige Brocken auf die Seele gelegt. Jedes Geräusch kann da in sekundenschnelle eine blühende Geschichte voller Blut und Gewalt ergeben, jeder sich bewegende Busch in der Dunkelheit plötzlich ein langes Messer besitzen. Ich weiß, Angst ist wichtig um uns vor Gefahren zu schützen, aber auch meist unbegründet.

4. Ich mag keine ungerichtete Bewegung, d.h. einfach ziellos in irgendeine Richtung gehen - im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn. Ich brauche ein Ziel, eine Vorgabe die ich erfüllen (oder besser: übertreffen) kann.

5. Ich nenne das Behbie Maus oder Stinki, während das Behbie mich Behby nennt. Momentan nennt sie mich allerdings verstärkt Prinzessin, Püppi oder Püppchen.

6. Passend dazu: Ich hatte als Kind (etwa bis zum 5 Lebensjahr) lange blonde Haare. Das war Ende der 70er/Anfang der 80er nichts Ungewöhnliches bei Erwachsenen, auch mein Vater hatte eine ordentliche Matte. Bei Jungs war es allerdings offenbar seltsam, weshalb ich vermehrt von älteren Herrschaften für ein Mädchen gehalten wurde. Das Behbie ist übrigens der Meinung, dass ich auch heute noch ein hübsches Mädchen wäre.

7. Wo andere Kinder strafweise zu Hausarrest verdonnert wurden, schickte mich meine Mutter zur Strafe nach draußen. Ich habe als Kind lieber still im Zimmer gesessen und Lexika und Tageszeitungen gelesen als auf Bäume zu klettern. Ich bin heute übrigens nicht schwindelfrei.

8. Ich kann mir fremde Menschen sehr schnell einschätzen und weiß oft, wie sie ticken. Und wenn ich jemanden mag, habe ich meistens keine Lust das zu verbergen. Leuten Freundlichkeit vorzuheucheln ist nicht meine Art, ich bin lieber direkt und sage, was ich denke (Das schließt nicht aus, dass ich unter bestimmten Voraussetzungen mein Durchaus vorhandenes Schauspieltalent. Das Behbie hat diese Fähigkeit übrigens auch, kann sich allerdings öfter zu gespielter Freundlichkeit durchringen. Jemand, der von mir eine "negative Einschätzung" bekommen hat, hat im Allgemeinen wenig bis keine Möglichkeit diesen Stempel wieder abzuwaschen.

Hm, schon fertig? Vorher hatte ich noch gedacht, ich käme niemals auf acht Dinge, mittlerweile könnte ich aber noch mindestens weitere acht aufzählen. Naja, nächstes Mal.

Da ich der letzte in Blogdorf bin, der dieses Stöckchen bekommen hat und ich keinen mehr kenne, der das noch nicht beantwortet hat, endet dieses Stöckchen leider hier. Falls sich noch jemand berufen fühlt: Greif zu!



Montag, 16. Juli 2007

Bund Brother-Logo


Nachdem ich euch einen Tag zum Abstimmen gegeben habe, sieht der Trend ganz eindeutig aus und stimmt auch mit meinem Favoriten überein. Das dunkle Camouflage-Logo ist es geworden. Danke für eure Stimmen!






Harry Potter tötet Lord Voldemort auf Seite 597


...nicht. Das heisst: Ich habe keine Ahnung wie der neue Harry Potter ausgeht und ich warne hiermit jeden vor, der es sich mit mir verscherzt und mir Informationen aufzwingt, wie die Geschichte endet. Blogger werden mit einer tiefsitzenden Feindschaft bestraft (und das kann bei mir wirklich SEHR tief gehen), Freunde und Bekannte werden ebendiesen Status verlieren.

Ich rufe euch auf: Unterstützt diesen Gedanken vom Endl Alexander und verbreitet gezielt Falschmeldungen damit niemand mehr weiß, was wahr ist und was Fake!

Noch habt ihr übrigens die Möglichkeit mir das Buch zu schenken, schaut doch mal in meiner Amazon-Wunschliste ganz unten.

Update: Im Dreibeinblog wird übrigens glaubhaft nachgewiesen, dass Lord Voldemort mit Vornamen Hubertus heißt.



Sonntag, 15. Juli 2007

Social Networking mal anders


Angeregt durch diesen Text von Harald Martenstein ist mir spontan die Idee zu einem Stöckchen gekommen. Diese Stöckchen hebt sich ein wenig von anderen Stöckchen ab. Sind andere Stöckchen meist darauf ausgelegt die soziale Komponente des Bloggens zu bedienen und Blogger näher zusammen zu bringen, ist mein Stöckchen eher auf das Gegenteil aus: Blogger sollen sich gegenseitig beleidigen. Das hat den Vorteil, dass das kultivierte Streitgespräch innerhalb Blogdorfs wieder eine Renaissance erfahren wird (und ganz nebenbei neuer Stoff für meine Serie Neues aus Blogdorf produziert wird).

Die Regeln sind einfach: Jeder, der mit diesem Stöckchen beworfen wird sucht sich bitte drei weitere Blogger, die er schon immer mal beleidigen wollte und belegt diese mit einer fiesen Beleidigung, die aber natürlich nicht zu weit hergeholt und hübsch begründet sein sollte. Ausserdem wäre es ratsam, tunlichst darauf zu achten, dass der beleidigte Blogger nicht zu Anzeigen oder Abmahnungen neigt. Diese Stöckchen ist also nur etwas für mutige Menschen. Für etwaige Bußgelder durch eure Beleidigungen seid ihr selbst verantwortlich, also kommt mir nicht mit "Schnitzel hat aber gesagt, dass...". Natürlich steht es jedem frei, nach Erhalt des Stöckchens erst einmal in Richtung Absender zurückzupöbeln bevor er es weiter wirft. Die Sache mit dem Wald und dem Hineinrufen und dem Zurückschallen, ihr wisst schon...

Los gehts.

Sven, du sitzt den ganzen Tag auf deinem Bock und meinst, dass sich alle anderen nach dir zu richten haben. Dass die gute Frau vom Ordnungsamt vielleicht gar nichts dafür kann, dass sie dir ein falsches Ticket ausgestellt hat, weil sie möglicherweise schlecht ausgebildet ist oder von ihrem Vorgesetzten Druck bekommen hat und eine bestimmte Anzahl an Tickets ausstellen muss um ihren Job zu behalten, kommt dir nicht in den Sinn, oder? Arroganter Egoist!

Don (nein, nicht der Don, das wäre mir hier dann doch zu heikel...), bevor du unterstellst, dass andere Leute oder wehrlose Comicfiguren kein primäres Geschlechtsmerkmal haben, fass dir doch mal an die eigene "Nase". Sitzpisser!


Disclaimer: Ich mag diese Leute alle sehr gerne und ich weiss, dass sie mir das nicht übel nehmen. Stimmt doch, oder ihr Affen?



Bund Brother - Vor dem Start


Bund Brother, die Fortsetzung von Blog Brother. Louis hat seine 150 Tage im Panel überstanden und muss sich jetzt neuen Herausforderungen stellen: Der Bundeswehr. Als Wehrpflichtiger wird er seinen Wehrdienst im Heer ableisten müssen dürfen und da er prominent ist, wird er immer begleitet - sei es im Manöver oder beim Stuben- und Revierreinigen. Wir werden die Sinnlosigkeit der Bundeswehr erleben, ebenso wie das Abenteuer eines Besuchs in der Truppenkantine. Viel Spaß! Hier gehts los!






Donnerstag, 12. Juli 2007

Neues aus Blogdorf - Hypothesisch


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Männer stopfen ja gerne Löcher. Hier stopfen zwei tolle Typen ein richtig großes Loch (An dieser Stelle möchte ich die Google-Besucher begrüßen). Es handelt sich aber um keine gut eingefahrene Dame, sondern um etwas was sich jedes Jahr in sämtlichen Medien als größter in sich geschlossener Selbstreferenzialismus der gesamten freien Welt wiederfindet: Das Sommerloch. Das gibt es nämlich auch in Blogdorf, zumindest in meiner Straße gerade mal. Erwerbslosigkeit und ein schon wieder krankenhausaufenthaltiges Behbie fordern nämlich ihren zeitlichen und geistigen Tribut. Der Herr, der sich dort eher gequält mein launiges Wortspiel anhören muss, ist der miese Daniel und das Opfer meiner abendlichen Wortspielerei war natürlich der allseits bekannte und nicht weniger beliebte Powerblogger Robert Basic. Der wird übrigens tatsächlich so ähnlich wie Basisch ausgesprochen, aber die Geschichte ist so alt, dass ich nur noch ungern und ganz klein darauf verlinke.

Update: So hypothesisch war das gar nicht, jetzt wird Robert Basisch doch tatsächlich mal sauer (in den Kommentaren)... Ein bisschen zumindest.



Was ist Neues aus Blogdorf?






Mittwoch, 11. Juli 2007

Popcorn


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Montag, 9. Juli 2007

Yourcha in anderen Blogs

Wer nicht suchet, der wird nicht finden


Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

Regelmäßige Leser meines Blogs werden mitbekommen haben, dass ich in der letzten Woche meine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker abgeschlossen habe und mich jetzt auf Jobsuche befinde. Als internetaffiner Mensch suche ich natürlich auch im Netz nach Stellenangeboten und Möglichkeiten, mich und meine Fähigkeiten potentiellen Arbeitgebern zu präsentieren. Da war es selbstverständlich eine nette Gelegenheit, dass Trigami mir eine Rezension über „die neue Karriere- und Recruiting-Plattform“ Yourcha anbot. Dachte ich...

Das Konzept hinter Yourcha ist ein wenig unkonventionell – um es mal ein wenig freundlich auszudrücken. So kann man dort als Arbeitssuchender keine Arbeit suchen, sondern muss sich von interessierten Arbeitgebern finden lassen. Ein Aufwand, den kaum ein Unternehmen für eine normale Stelle treiben dürfte, dafür ist der Grenznutzen im Vergleich zu einer gewöhnlichen Stellenausschreibung in einer überregionalen Tageszeitung einfach zu gering (Abgesehen davon kostet den Unternehmer ein geöffnetes Angebot eines ausgesuchten Kandidaten 100 Euro). Außerdem gehören Passivität und Arbeitsplatzsuche meiner Meinung nach einfach nicht zusammen.

Unkonventionell ist auch die Anmeldung bei dem Job-Portal und erinnert eher ein wenig an einen Beta-Test. Für die Registrierung dort benötigt man nämlich einen Anmelde-Code, den man per E-Mail anfordern muss. Schaut man sich andere Job-Portale an, so wird dort der Einstieg wesentlich erleichtert – auch und gerade für Arbeitgeber ist das wichtig. Wenn man es nicht schafft, genügend Unternehmen zu gewinnen, die die Plattform zur Bewerbersuche nutzen, bleiben irgendwann auch die Bewerber selbst aus. Kein Kuchen – keine Krümel.

Weiteres Problem bei Yourcha sind die Daten, die dort vom Stellensuchenden erfragt werden. Obwohl die Kommunikation über E-Mail erfolgt, ist die Angabe der kompletten Anschrift notwendig, damit das eigene Profil aktiviert werden kann. Ein wenig seltsam auf den ersten Blick, jedoch erschließt sich ein mögliches Motiv für diese Vorgehensweise, wenn man sich anschaut, bei welcher Firma man den Anmelde-Code anfordern muss. Die E-Mail mit der Anforderung landet nämlich nicht bei einer yourcha.de-Adresse, sondern bei directrelation.de, eine Firma, die unter anderem mit Adressdatensätzen handelt. Dazu kommt, dass man mit Anerkennung der AGB von Yourcha die Rechte an seinen Daten an das Portal abtritt. Ein Schelm, wer jetzt denkt, dass die über Yourcha erfassten Daten zur Aktualisierung und Erweiterung der Direct Relation-Adressdatenbank genutzt werden. Beide Firmen gehören übrigens zum Holtzbrinck-Konzern, der schon durch den Zukauf von Millionen StudiVZ-Datensätzen auffällig geworden ist. (Edit: Yourcha gehört nicht zu Holtzbrinck, wohl aber Direct Relation.) Im Online-Angebot der Zeitschrift karriere (als Teil der Verlagsgruppe Handelsblatt lustigerweise übrigens ebenfalls zu Holtzbrinck gehörend) wird Yourcha in einem Artikel als „zwielichtiger Jobvermittler“ bezeichnet und soll sich mit falschen Referenzen geschmückt haben.

Die weiteren abgefragten Daten schwanken zwischen undifferenziert (Eingabe der persönlichen Qualifikationen/Lebenslauf) und hochsensibel (derzeitiger Arbeitgeber und aktuelles Bruttojahresgehalt). Die Angabe der Fremdsprachen ist auf wenige begrenzt, ein Extrafeld zur Eingabe von nicht aufgelisteten Sprachen fehlt. Insgesamt wirken die abgefragten Daten nicht aussagekräftig genug auf mich. Würde ich mich jetzt in einen Personalchef hineinversetzen, würde ich aufgrund solch eines Datensatzes keine Einladungen zu einem Bewerbungsgespräch aussprechen wollen - auch vor dem Hintergrund, dass die Kontaktaufnahme mit jedem Kandidaten mit 100 Euro zu Buche schlägt.

Der Suchende hat einzig Einblick in seine eigenen Daten, man hat keine Möglichkeit festzustellen, ob das eigene Profil von Unternehmen überhaupt beachtet wird und kann nur anhand eingegangener Mitteilungen/Angebote den Nutzen des eigenen Profils überprüfen. Wie erwähnt ist auch eine aktive Suche nicht möglich, so dass man tatsächlich zum Warten verdammt ist. Daher eignet sich das Portal in meinen Augen nicht für Erwerbslose, und auch nicht für Arbeitsplatz-Wechselwillige, denn die Gefahr, dass der derzeitige Chef auf das eigene Profil stößt und die Daten dem Mitarbeiter zuordnen kann ist durchaus gegeben, auch wenn die suchenden Arbeitgeber nur ein anonymisiertes Profil angezeigt bekommen.

Das Beste zuletzt: Pluspunkt ist die optische Gestaltung der Seite, die dezente rot-grün-graue Farbgebung gefällt.

Fazit: Ich für meinen Teil möchte eine so wichtige Sache wie die Arbeitsplatzsuche lieber auf Seiten machen, bei denen ich nicht immer Angst um meine Daten haben muss und greife in Zukunft wieder auf die etablierten Job-Portale wie Monster, Stepstone oder Jobpilot zurück, obwohl ich dort selber tätig werden kann/muss und mein Arbeitsplatzproblem nicht einfach durch Abwarten lösen kann.

Meinen Account bei Yourcha habe ich soeben gelöscht, die Testdaten, die ich dort vorsichtshalber verwendet habe, wären ohnehin eine Karteileiche geworden. Übrigens wird man beim Account-Löschvorgang gebeten einen Grund anzugeben. Wählen kann man zwischen „Ich ziehe in ein Land um, welches sie nicht unterstützen“ und „Ich bin mit dem Yourcha-Angebot nicht zufrieden“. Obwohl ehrlich ja bekanntlich am längsten währt, habe ich den Umzug in ein fernes Land gewählt – in der Hoffnung dass dies meinen Datensatz zusätzlich noch einmal unbrauchbar macht.


Dies ist ein werblicher Beitrag, vermittelt von Trigami. Ich werde hierfür 29,40 Euro erhalten. Trotz dieser Bezahlung stellt dieser Text meine persönliche Meinung dar und diese als solche ist nicht käuflich.



Sonntag, 8. Juli 2007

Verzögerungstaktik


Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich die BlogBrother-Abschlussparty noch nicht gezeichnet habe. Habt keine Sorge, meine lieben Schäfchen, aber solange das Behbie nicht zum Arbeiten, sondern als Patient im Krankenhaus ist, habe ich irgendwie keine Zeit gehabt. Morgen oder Dienstag wird sie aber wohl wieder nach Hause kommen und kann mich antreiben.

Freitag, 6. Juli 2007

Zeitloser Kalauer


Beim lesen dieses Artikels und der wirklich guten Kommentare dazu habe ich mir als praktisch denkender Mensch auch so meine Gedanken gemacht und bin zu folgender Frage gekommen: Eignet sich Sekundenkleber eigentlich auch für Zeitreisen?


1 %


Im Sport entscheiden Nuancen über Sieg oder Niederlage. Es geht um Hundertstel und Tausendstel, um Wimpernschläge und Millimeter. Der Läufer, der 0,01 Sekunden nach dem Erstplatzierten ins Ziel kommt ist für das menschliche Auge genauso gut und schnell gewesen wie der Erste.

Genauso verhält es sich mit Noten. Für die Einteilung in das Notensystem von 1-6 gibt es Grenzen. Wird eine Grenze zur nächstbesseren Note nicht überschritten ist es völlig egal, ob 1% oder 10% gefehlt haben.

Bei mir fehlte gestern bei der Vergabe der Abschlusszeugnisse nur 1% zur Zwei, vor allem Dank meiner grottigen Präsentation, aber auch die Bewertung meiner Dokumentation war unglaublich viel schlechter als ich mir das vorgestellt hatte. So wurde aus dem erhofften guten Abschlusszeugnis nur ein befriedigendes - wobei die Bezeichnung der Note 3 mit befriedigend in diesem Fall auf mich etwas zynisch wirkt. Eine Drei befriedigt mich nämlich in diesem Fall nicht, sondern sorgt nur für Enttäuschung.

Donnerstag, 5. Juli 2007

Blog Brother - Tag 150 - Danke


Image Hosted by ImageShack.usBlog Brother - Eine Comicfigur für fünf Monate in einem Panel eingesperrt. Alles was unser Held Louis braucht, muss er sich zeichnen. Hast Du Ideen oder Wünsche was er als nächstes tun soll? Nur her damit! Gib mir einfach einen Tipp in den Kommentaren oder schreib eine E-Mail an louis@blogbrother.de. Benutze die Pfeile um zwischen den Tagen zu navigieren und wenn du neu hier bist, dann fang am besten ganz von vorne an.

Damit endet die Geschichte, die eigentlich gar keine war. Behbie, Louis und ich möchten uns bei allen Lesern für die treue Unterstützung bedanken. Aufgrund der vielen negativen Ereignisse des heutigen Tages wird der für diese Stelle vorgesehene Dankesmonolog auf die Final-Party von Blog Brother verschoben.

Ich möchte mich gleichzeitig für die schlechte Umsetzung der Idee "Blog Brother" in den letzten Wochen entschuldigen. Mein Kopf war in Gedanken immer bei der Abschlussprüfung (zu der ich auch noch etwas schreiben werde) und so blieb die anfängliche Kreativität manchmal leider auf der Strecke.

Schwierig war es auch jeden Tag etwas zu bringen. Sprudelten die Einfälle am Anfang noch so aus mir heraus, wurde es am Ende immer schwieriger für mich. Vielleicht war es auch ein Fehler, dass ich mir über den Ablauf der Geschichte vorher keine Gedanken gemacht habe, so dass der rote Faden an manchen Stellen schon arg dünn war - vom Spannungsbogen und anderen Metaphern zur Beurteilung von Erzählungen ganz zu schweigen.

Ich hoffe, dass es trotzdem Spaß gemacht hat. Jetzt folgt am Wochenende die große Abschluss-Party und danach werden wir wahrscheinlich wöchentlich die Abenteuer von Louis bei der Bundeswehr verfolgen können.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

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Mittwoch, 4. Juli 2007

Blog Brother - Tag 149 - Es ist angerichtet


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Alles ist angerichtet für die (vorerst?) letzte Folge von Blog Brother. Der Raum im Panel ist entsprechend vergrößert worden um allen Gästen genug Raum zum atmen zu lassen. Die große Party zum Finale wird allerdings nicht morgen stattfinden, weil ich das zeitlich leider nicht hinbekomme. Das ist bei der Anzahl an zu zeichnenden Gästen einfach nicht möglich, da ich bei einigen noch einige Äußerlichkeiten recherchieren muss und morgen meinen Facharbeiterbrief bekomme und anschließend in eine mehrere Tage anhaltende Feierlichkeit abgleiten werde... Oder so. Ich hoffe, dass ich die Party am Wochenende online stellen werde. Louis Einberufung zum Bund verzögert sich somit auch noch ein paar Tage.

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Dienstag, 3. Juli 2007

Blog Brother - Tag 148 - Happy Endings


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Wer hätte das gedacht? Also nicht, dass Louis und Veronika sich zum Ende von Blog Brother wieder vertragen und Veronika ihm diese unsägliche von-Kitty-träum-Geschichte verzeiht. Das war denke ich klar. Somit ist auch klar, an wen denn der Brief von Louis ging. Es war eine Entschuldigung an Veronika. Dass die Antwort so lange auf sich warten ließ, zeigt, dass Louis Freundin doch einige Zweifel hatte. Die Postbotin hat nur gutes für ihren Meister im Kopf gehabt und hat die Dame mit "energischem Nachdruck" und einem Schlag auf den Kopf von der Richtigkeit überzeugt.

Was vielmehr unfassbar ist, ist die Tatsache, dass Thomas Gottschalk offenbar Gefallen an der Zombie-Postbotin gefunden hat. Der Mann hat Geschmack.
(Disclaimer: Der reale Thomas Gottschalk regt - meines Wissens nach - keine Gefühle für Zombies und/oder weibliche Briefzusteller. Ich bitte also ob der satirischen Wendung in dieser Geschichte um Nachsicht.)

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Hilfe!

Rad schlagen in 70 Metern Höhe


Kurz vor Abschluss der Ausbildung durften wir Schäubles Überwachungsstaat heute noch eine kleine Hilfestellung leisten indem wir eine voll schwenkbare Überwachungskamera auf dem Dach unserer Ausbildungswerkstatt montiert haben (und die siebenadrige Leitung dafür verlegt haben). Unser Dach ist deshalb so gut geeignet, weil es das höchste auf dem ganzen Gelände ist - und ganz nah an der Küste und somit nicht sehr windgeschützt. Ich habe es ja nicht so mit Höhe, aber trotzdem konnte ich mir einen Aufstieg nicht verkneifen. Wunderbare Aussicht von da oben, man kann quer über den Jadebusen schauen und die ganze Stadt überblicken. Solch eine Bühne bietet sich einem todesmutigen Artisten wie mir nicht alle Tage und deshalb habe ich in 50 70 Metern Höhe ein Rad geschlagen - gefilmt von Kollege Eik0w. Ich bitte um tosenden Applaus.
Edit: Kollege Stein hat mir soeben mitgeteilt, dass das Gebäude 70 Meter hoch ist und nicht "bloß" 50. Beim Runterfallen ist das aber relativ egal. Der Aufprall wäre etwas später, aber dafür auch etwas kräftiger gekommen.




Montag, 2. Juli 2007

Blog Brother - Tag 147 - Noch mehr Stargäste


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Huch! Die Postbotin ist wieder da - und sie hat Veronika mitgebracht. Die ist zwar bewusstlos, aber das wird schon wieder werden. Wollte sie nicht freiwillig mit?
Evolution gibt es übrigens auch hier im Panel. Wer findet sie und wer findet sie gut?

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Sonntag, 1. Juli 2007

Blog Brother - Tag 146 - Untermieter Thomas Gottschalk


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Mein letztes Backup war vom Tag 138. Das habe ich herausgekramt und siehe da: Thomas Gottschalk ist wieder da. Noch guckt er verdutzt und als er von der bevorstehenden Feier gehört hat, hat er sein Bleiben bis dahin angekündigt. Louis ist nicht so begeistert wie man sieht.

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Beschäftigt mich!


Meine treuen Leser werden wissen, dass ich in der letzten Woche meine Abschlussprüfung hinter mich gebracht habe. Die endgültigen Noten stehen noch nicht fest, wenigstens für die schriftliche Prüfung hatte ich aber schon ziemlich fixe Noten bekommen.

Am Donnerstag erhalte ich nun endlich meinen Facharbeiterbrief von der IHK Oldenburg und am Montag darauf das Abschlusszeugnis der Schule. Dann bin ich endlich IT-Systemelektroniker und kann mich auch endlich um einen Job kümmern, so ganz ohne Zeugnisse und Nachweise der Fachkenntnisse sind Bewerbungen nämlich eher wenig aussichtsreich. Das heißt aber auch, dass ich dann mindestens ein paar Tage arbeitslos sein werde – und das gefällt mir gar nicht.

Um das zu verhindern bzw. die Arbeitslosigkeit auf ein Minimum zu verkürzen habt ihr, liebe BlogBrother-Leser, jetzt, hier und heute die einmalige Gelegenheit mir zu helfen. Wie? Ganz einfach: Beschäftigt mich! Sagt mir, was ich in der Übergangszeit tun soll. Sinnigerweise natürlich etwas, wofür ich auch ein wenig entlohnt werde, muss aber nicht sein.

Sucht ihr einen Gastblogger? Braucht ihr jemanden, der euch einen Comic zeichnet? Oder einen Übersetzer, der euch englische Bedienungsanleitungen stilsicher in die deutsche Sprache überträgt? Jemanden, der für euer Unternehmen das Netzwerk plant? Ihr braucht einen Ghostwriter für Schulaufsätze, Referate oder vielleicht sogar für die Rede zur Hochzeit des Freundes?

Ich traue mir (fast) alles zu und wenn ich etwas nicht kann, dann lerne ich es schnell. Also lasst eure Gedanken fliegen, ich tue das ebenso und höre mir jeden ernst gemeinten Vorschlag an.

Ach so: Stellenangebote im Bereich Planung und Realisierung von Datennetzwerken oder als Vollzeitblogger werden natürlich besonders gerne gesehen.

Wer jetzt eine Idee hat oder vielleicht sogar ein konkretes Angebot: E-Mail an schnitzel@blogbrother.de oder ein Hinweis in den Kommentaren zu diesem Beitrag.

Danke für eure Mühen.

P.S.: Ja, ich werde einen Teil der freien Zeit auch für dieses Blog nutzen.

Werblicher Eintrag für 45 Cent


Ganz schön pfiffige Idee vom Marketing-Blog. Schicken die einfach eine Postkarte für 45 Cent raus und glauben, dass dann darüber gebloggt wird. Klappt auch.

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